Unsere Historie

 

Unsere Historie seit 1700

Der Barockgarten, zwischen 1700 und 1710 erbaut, besteht bis heute in seinen Grundstrukturen aus der ca. 700 Meter langen Linden-Doppelallee (572 Linden der Sorte Tilia cordata, ca. 300 Jahre alt), mit Kanal und Teehaus, und ist teilweise öffentlich zugänglich.

2010 wurde die Linden-Doppelallee im Rahmen eines BINGO-Projektes durch den Schleswig-Holsteinischen Heimatbund als schönste Allee Schleswig-Holsteins in privatem Besitz gekürt.

Die historische Linden-Doppelallee ist denkmalschutz- und naturschutzrechtlich geschützt.
Außer dem repräsentativen Herrenhaus sind mehrere Nebengebäude erhalten. Gartengeschichtlich bedeutsam ist eine ca. 700 Meter lange vierreihige Lindenallee, an deren Ende ein barocker Gartenpavillon, das Teehaus, steht. Die Allee ist das Relikt einer größeren französischen Gartenanlage, die um 1710 angelegt wurde. Mit 700 Metern Länge hat die vierreihige Hauptallee in der ebenen Marschlandschaft eine beeindruckende Fernwirkung und erzählt anschaulich die Geschichte einstiger barocker Pracht. Die Allee besteht überwiegend aus 572 Linden. Im vorderen Teil, den Kanal begleitend, gesellen sich jedoch auch Hainbuchen dazu, die vermutlich zu einem etwas späteren Zeitpunkt gepflanzt wurden.

Ursprünglich bildeten die Bäume, in sogenannter Kandelaberform geschnitten, eine geschlossene, strenge Raumkante im barocken Garten. Ausgedehnte Obst- und Küchengärten lagen südlich, östlich und auch westlich der beiden Inseln. Anders als viele andere Barockgärten ist der Garten von Seestermühe im 19. Jahrhundert nicht landschaftlich überformt worden. Seine Grundstruktur mit der großen Doppelallee mit Kanal und dem Teehaus am Ende dieser 700 Meter langen Hauptgartenachse ist bis heute erhalten.